Lehnen Sie sich zurück - und lassen Sie die Märkte für sich arbeiten

ARERO – Der Weltfonds verkörpert ein innovatives Strategiekonzept, das die Wertentwicklung von Aktien, REnten und ROhstoffen in einem erprobten Mischverhältnis vereint. ARERO vertritt dabei eine klare Linie: Hohe Diversifikation, niedrige Kosten, regelbasierte Anlagephilosophie.

ARERO – ESG

Namensänderung seit 01.01.2023: Mit Wirkung vom 1. Januar 2023 wurde "ARERO – Der Weltfonds – Nachhaltig" in "ARERO – Der Weltfonds – ESG" umbenannt. Mit der Namensänderung ist keine Änderung der durch den Fonds verfolgten Anlagestrategie verbunden. Die Umbenennung folgt vielmehr der Weiterentwicklung des regulatorischen Verständnisses an nachhaltige Investitionen in Abgrenzung zu einer reinen Berücksichtigung von ökologischen und/oder sozialen Merkmalen. Mit der in der Finanzbranche etablierten Abkürzung "ESG" für ökologische Gesichtspunkte, soziale Faktoren und Aspekten der Unternehmensführung werden zudem die relevanten Dimensionen klarer zum Ausdruck gebracht.

Kaufoptionen: Nach unserem Kenntnisstand ist ARERO – ESG gegenwärtig (Januar 2023) über die DWS Direkt sowie bei der Consorsbank, DAB, DKB, ebase und Smartbroker über die Fondsgesellschaft erhältlich. Bei allen diesen Anbietern sind auch Sparpläne möglich. In Altersvorsorge-Produkten kann man ARERO – ESG derzeit bei fairr.de abschließen. Bei vielen anderen Banken (z.B. der ING DiBa, der DKB oder Flatex) können Sie ARERO – ESG über die Börse kaufen. Wir erwarten, das Vertriebsangebot in naher Zukunft ausbauen zu können. Wir halten Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden! Berichten Sie uns auch gerne per Mail an info@arero.de über Ihre Erfahrungen. Hier finden Sie ARERO – ESG auf der Homepage der DWS.

Sie möchten ökologische Kriterien, soziale Gesichtspunkte und Aspekte der Unternehmensführung (gemeinschaftliche englische Abkürzung "ESG") explizit bei Ihrer Anlage berücksichtigen?

Mit "AREROESG" (ISIN: LU2114851830 | WKN: DWS26Y) können Sie diese Wertvorstellungen nun umsetzen – und das, ohne auf die bekannten ARERO-Leitlinien verzichten zu müssen. ARERO ESG fusst auf den gleichen Prinzipien wie der "klassische" ARERO (ISIN: LU0360863863 | WKN: DWS0R4), dessen Konzept sich schon seit mehr als einem Jahrzehnt am Markt bewährt (siehe hier): Hohe Diversifikation, niedrige Kosten, konsequent regelbasierte Anlagephilosophie.1

Die index-basierte Vermögensaufteilung auf die drei Anlageklassen Aktien, Renten und Rohstoffe beträgt (zu den halbjährlichen Readjustierungsterminen) ebenfalls 60%, 25%, und 15%. Auch die  Gebührenstruktur (Total Expense Ratio) ist in der Publikumsvariante von ARERO –ESG (ISIN: LU2114851830) mit der Gebührenstruktur des „klassischen“ ARERO (ISIN: LU0360863863) vergleichbar. Die Total Expense Ratio in 2021 betrug 0,51% und es wird kein Ausgabeaufschlag erhoben.1 Eine Darstellung wesentlicher Merkmale des Fonds inklusive anfallender Kosten finden Sie in der ARERO-ESG-Sektion der DWS-Homepage unter "Fonds-Fakten".

Das Besondere an ARERO ESG:

Die Wertpapiere aus dem klassischen ARERO-Aktienuniversum unterliegen einem aufwändigen software-basierten Filterprozess, der umweltrelevante Aspekte (wie Ressourcen, Abfall und Klimawandel), soziale Kennzahlen (wie Menschenrechte und Arbeitnehmerstandards) und Elemente der Unternehmensführung (wie Unternehmensethik und Unternehmensrichtlinien) berücksichtigt. Die als nicht ESG-konform klassifizierten Firmen werden aus dem Anlageuniversum entfernt. 

Die ARERO-Rentenkomponente ist gegenwärtig (näherungsweise) unverändert, da ihre Bestandteile als ESG-konform klassifiziert werden.

Auch die ARERO-Rohstoffkomponente wird modfiziert. Ausgeschlossen werden Agrarrohstoffe und Nutztiere.

Machen Sie sich ein besseres Bild von "ARERO ESG"!

Dokumente

  • Was ist ESG-orientiertes Investieren? Wie funktioniert der Filterprozess beim Aktienuniversum? Welchen Rohstoffindex bildet ARERO – ESG nach? Was sagt die Wissenschaft zur Performance von ESG-orientierten Anlagen? Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie in unserem ausführlichen "Whitepaper ARERO – ESG", das Sie nachstehend herunterladen können.
  • Einen knappen Überblick über die Unterschiede zwischen ARERO und ARERO – ESG liefert die " Kurzpräsentation ARERO – ESG".

Whitepaper ARERO – ESG

Hier finden Sie eine detaillierte Darstellung zur Umsetzung von ARERO – ESG.

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Kurzpräsentation

Hier erhalten Sie einen Überblick über die wesentlichen Unterschiede zwischen ARERO und ARERO – ESG.

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ARERO im Portrait

Die Präsentation zeichnet auf 16 Seiten die Entwicklung von ARERO von der Idee bis zur aktuellen Fondsentwicklung nach.

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FAQ ARERO – ESG: Konzept und Umsetzung

Was sind Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei ARERO und ARERO – ESG?

Beide Fonds basieren auf den bewährten Grundsätzen des ARERO-Konzepts und verfolgen eine konsequent prognosefreie, breit diversifizierte  Anlagephilosophie. Das ARERO-Modell fußt auf der Annahme, dass die an Börsen beobachtbaren Preise alle verfügbaren Informationen sehr gut reflektieren (Effizienzmarkthypothese). Das „Morgen“ ist an den Märkten daher nicht vorhersagbar. In der Publikumsvariante ist die Gebührenstruktur von "ARERO - ESG" vergleichbar mit der Gebührenstruktur des traditionellen "ARERO – Der Weltfonds" [1]. Auch die grundlegende Abbildungsmethodik und der Rebalancing-Ansatz sind vergleichbar (siehe https://www.arero.de/wissenschaftlich für weitere Informationen).

Ebenfalls basieren beide Fonds auf der bewährten Mischung von Aktien, Renten und Rohstoffen mit einer Zielallokation von 60-25-15. Innerhalb der Aktienkomponenten beider Fonds werden die vier Regionen Nordamerika, Europa, Pazifik und Schwellenländer abgebildet und nach ihrem geschätzten Anteil am „Weltbruttoinlandsprodukt“ gewichtet.

Ein zentraler Unterschied zwischen beiden Fonds entsteht durch die Auswahl der Aktien innerhalb der vier Regionen. Während im klassischen ARERO eine möglichst exakte Replikation aller im jeweiligen Index enthaltenen Wertpapiere stattfindet, erfolgt im ARERO – ESG eine Reduktion des Index-Universums basierend auf dem ESG-Filter der DWS ESG Engine.

Ein weiterer Unterschied besteht in der Auswahl der Rohstoffe. Die Rohstoffkomponente des klassischen ARERO wird durch den Bloomberg Commodity Index TR 3 Month Forward abgebildet, der die Rohstoffgruppen Energie, Industriemetalle, Edelmetalle und landwirtschaftliche Erzeugnisse beinhaltet. Die Rohstoffkomponente des ARERO – ESG hingegen wird durch den Bloomberg ex-Agriculture and Livestock 15/30 Capped 3 Month Forward TR abgebildet, der domestizierte Nutztiere sowie Landwirtschaft ausschließt.

Im Rentenbereich gibt es hingegen gegenwärtig keine Unterschiede, weil die Staaten des Euro-Raums im Filterungsprozess als ESG-konform eingestuft werden. Sowohl bei ARERO als auch bei ARERO – ESG wird eine Abbildung des Solactive EuroZONE Government Bond Index TR angestrebt.

Eine detaillierte Gegenüberstellung der Portfoliokomponenten beider Fonds ist auch unserem Whitepaper zu finden. Durch die hohe Anzahl unterschiedlicher riskanter Anlageformen in beiden Fonds sind diese innerhalb der jeweiligen Grundannahmen wohldiversifiziert, d.h. die Risiken der einzelnen Anlagen sind breit gestreut.

Abschließend sei darauf hingewiesen, dass es durch die Unterschiede in der Portfoliozusammensetzung auch zu Renditeunterschieden zwischen beiden Fonds in einzelnen Phasen kommen wird, auch wenn wir langfristig von einer ähnlichen Wertentwicklung ausgehen.

[1] Eine Darstellung wesentlicher Merkmale von ARERO (ISIN: LU0360863863) inklusive anfallender Kosten finden Sie in der ARERO-Sektion der DWS-Homepage unter "Fonds-Fakten". Eine Darstellung wesentlicher Merkmale von ARERO – ESG (ISIN: LU2114851830) inklusive anfallender Kosten finden Sie in der ARERO – ESG-Sektion der DWS-Homepage unter "Fonds-Fakten".

Wie funktioniert die DWS ESG Engine?

Die DWS ESG Engine ist das zentrale Werkzeug der DWS zur Konsolidierung, Aggregation und Auswertung von ESG Daten. Die ESG Engine erlaubt eine objektive, datengesteuerte ESG-Analyse. Dazu nutzt die ESG Engine Daten von fünf führenden ESG-Datenanbietern: ISS-ESG (ex Oekom & Ethix), MSCI, S&P TruCost, RepRisk, Morningstar ESG (ex Sustainalytics), sowie öffentliche Quellen. Durch diesen Ansatz ist die ESG Engine in der Lage eine umfassende ESG Bewertung zu erstellen. Unter Verwendung der oben genannten Datenquellen berechnet und liefert die ESG Engine der DWS ESG-Signale, die vollständig kompatibel mit dem ARERO Konzept sind und daher nahtlos in das Konzept integriert werden können.

Die ESG Engine unterstützt die automatisierte Analyse einer großen Anzahl von ESG-Kriterien. Im ARERO – ESG werden die wichtigsten ESG-Kriterien umgesetzt: Das klassischste ESG-Kriterium betrifft den Grad der Beteiligung eines Unternehmens an sogenannten „kontroversen“ Sektoren. Kontroverse Sektoren sind beispielsweise Glücksspiel, Tabak, Alkohol, Pornographie oder Waffenhandel. Ausschlaggebend für die Ausschlusskriterien ist das Ausmaß, in dem ein Unternehmen von diesen Sektoren profitiert. Hat ein Unternehmen nachweislich einen Umsatz von mehr als 5% in einem kontroversen Sektor, so führt dies zu einem Ausschluss. Eine Ausnahme wird lediglich für die Geschäftsaktivität mit Kohleabbau und deren nachgelagerten Prozessen gemacht. Hier werden Unternehmen ab einem Umsatzanteil von 15% ausgeschlossen.

Eine weitere Ausnahme zu dieser Vorgehensweise wird für kontroverse Waffenhersteller angewendet. Beispiele hierfür sind Unternehmen mit Bezug zu Atomwaffen, Streumunition, Antipersonen-Minen, oder biologischen und chemischen Waffen. Unternehmen, die mit mehr als 20 % an einem anderen Unternehmen beteiligt ist, welches in die Herstellung von kontroversen Waffen involviert ist, werden automatisch ausgeschlossen. Ebenfalls werden Unternehmen ausgeschlossen, welche in die Herstellung solcher Waffen involviert sind oder wenn sie mehrheitlich zu einem Unternehmen gehören, welches in die Herstellung involviert ist. Diese gilt ebenfalls für Unternehmen, die Komponenten an Waffenhersteller liefern und welche Waffen selbst produzieren.

Ein weiteres ESG-Kriterium, welches im „ARERO – ESG“ zum Tragen kommt, ist die Einhaltung von Unternehmensnormen. Während die Beteiligung von Unternehmen in kontroversen Sektoren verhältnismäßig einfach messbar ist, ist dieses Kriterium eine größere Herausforderung. Ein Grund dafür ist, dass viele Anbieter von ESG Daten unterschiedliche Kriterien nutzen, um zu messen, zu welchem Grad – aber auch welche – Normen eingehalten wurden. Hier zeigt sich die Vorteilhaftigkeit, die Ratings verschiedener Anbieter zu vereinen. Die zugrundeliegenden Normen basieren Großteils auf den zehn Prinzipien des UN Global Compact (UNGC) und umfassen somit sowohl Umwelt- und soziale Aspekte (z. B. die Wahrung von Menschenrechten oder die Entwicklung nachhaltiger Technologien) als auch Aspekte der Unternehmensführung (z. B. die Einhaltung von Anti-Korruptions Richtlinien).

Zur Messung wie welchem Umfang Normen eingehalten werden, erfolgt eine Einteilung der Unternehmen von A bis F. Ein Unternehmen, bei dem von verschiedenen Anbietern einheitlich keine Normverletzung festgestellt wurde, erhält ein Rating von A. Ist der Konsens der Anbieter uneinheitlich, können die Ratings von B bis C vergeben werden, die kleine bzw. moderate Normverletzungen beinhalten. Starke und sehr starke Verletzungen der Normen führen letzt-endlich zu einem Rating von E bzw. F, wovon F (bewusste bzw. rückbestätigte Verletzungen) zum automatischen Ausschluss führt. Kategorie E wird auf Portfolioebene begrenzt.

Das dritte Kriterium ist das Klimatransitionsrisiko, welchem ein Unternehmen ausgesetzt ist. Unternehmen müssen sich auf den Übergang zu einer kohlenstofffreien Welt einstellen: Das wirtschaftliche Risiko, Einkommensrückgänge bei steigenden CO2-Preisen hinnehmen zu müs-sen, wird als Transitions- oder Übergangsrisiko bezeichnet. Aber es kann auch "Gewinner" geben, die den Märkten klimapolitische Lösungen anbieten, vor allem in Bezug auf alternative erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Wasserschutz, und grüne Gebäude. Um dieses Risiko zu bewerten hat die DWS eine Methode entwickelt, welche die neueste Generation von Klima-Risikomessgrößen von vier führenden Datenanbietern (MSCI, ISS-ESG (ex Oekom & Ethix), Morningstar Sustainalytics und S&P TruCost) zum DWS Klimatransitionsrisikorating kombiniert. Wiederum ist A das beste Rating (Anbieter von Klimalösungen) und F (Unternehmen mit extremen Klimatransitionsrisiken) das schlechteste. Unternehmen mit einem Klimatransitionsrisikorating von F werden ausgeschlossen, Unternehmen der Kategorie E, oder jene, für die kein Rating vorliegt, dürfen jeweils nicht mehr als 5% des Portfoliowertes ausmachen.

Das vierte Kriterium ist die allgemeine ESG Qualität eines Unternehmens, welche über das DWS ESG Rating gemessen wird. Die ESG Qualität wird unter Berücksichtigung von mehr als einhundert Faktoren aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung ermittelt. Beispiele solcher Faktoren sind die Einhaltung von Entsorgungsvorschriften oder auch die Diversität des Aufsichtsrats. Das DWS ESG Rating ist ein „Best-in-Class“ Rating, das heißt es klassifiziert die ESG-Vorreiter und Nachzügler innerhalb einer Vergleichsgruppe aus Emittenten desselben Sektors und derselben Region. Die Ratings gehen von 0 (schlechtestes Unterneh-men in der Vergleichsgruppe) bis 100 (bestes Unternehmen in der Vergleichsgruppe). Diese Ratings werden anschließend dazu genutzt, Unternehmen in die gewohnte Klassifizierung von A bis F einzuordnen. Bei diesem Kriterium bleiben Unternehmen der Kategorie E und F bei der Investitionsentscheidung unberücksichtigt, Unternehmen der Kategorie D dürfen nicht mehr als 15% des Portfoliowertes ausmachen. Unternehmen, für die kein Rating vorliegt, müssen auf 5% im Fonds begrenzt werden.

Insgesamt gilt also: Erfüllt ein Unternehmen eines oder mehrere der vorher genannten ESG-Kriterien nicht ausreichend, so wird es nicht in der Investitionsentscheidung berücksichtigt. 

Weiterführende Informationen zur DWS ESG Engine stehen Ihnen unter https://www.dws.com/de-de/loesungen/esg/esg-engine/ zur Verfügung.

Bedeutet ESG-orientiertes Investieren zwangsläufig Verzicht auf Rendite?

Viele Investoren werden sich verständlicherweise die Frage stellen, ob Rentabilität und ESG-orientierte Unternehmensführung miteinander vereinbar sind und somit letztlich, ob eine ESG-orientierte Geldanlage mit Renditeeinbußen einhergeht. Wir kennen die Zukunft nicht und können diese Frage daher leider auch nicht mit Bestimmtheit beantworten. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass uns neue Studien in diesem noch jungen Forschungsgebiet neue Erkenntnisse liefern werden. Eine ausgewogene Betrachtung der derzeitigen Studienlage lässt aber aktuell den Schluss zu, dass ESG-orientierte Investieren nicht mit einer geringeren Renditeerwartung einhergeht.*

Beispielsweise gibt es mittlerweile eine Reihe von Studien zur Performancemessung aktiver Fonds, die unter Berücksichtigung von ESG-Standards Gelder investieren. Eine Auswertung der gesamten empirischen Befunde zeigt hier, dass es keine klare Evidenz dafür gibt, dass diese „ESG-konformen“ Fonds im Vergleich zu anderen, klassisch investierenden aktiven Fonds einen Renditenachteil hätten.

Einen weiteren Hinweis darauf, dass ESG-orientiert nicht nachteilig heißen muss, wenn es um die erwartete Rendite geht, liefert uns der Vergleich von Standardindizes mit ihren ESG-orientierten Pendants. Die Wertentwicklung ist hier über längere Zeiträume ähnlich. Zuletzt gibt es mittlerweile auch Meta-Studien, die eine Vielzahl von Studien zum Thema zusammenfassen, und zu vergleichbaren Schlussfolgerungen kommen.

Referenzstudien und weitere Informationen finden Sie in unserem Whitepaper.

Zuletzt möchten wir betonen, dass sich die Möglichkeiten, für eine nachhaltige Gesellschaft zu engagieren, natürlich vielfältig sind. Auch ohne in  Anlageprodukte zu investieren, kann man sich auf Basis seiner eigenen Werte und Überzeugungen für ein ökologisches, soziales und respektvolles Miteinander einsetzen. Die Entscheidung inwieweit man ESG-orientiert investieren sollte, ist deshalb letztendlich eine Frage, die jeder für sich selbst beantworten muss und bei der es nach unserer Meinung kein „richtig“ oder „falsch“ gibt.

*Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Prognosen basieren auf Annahmen, Schätzungen, Ansichten und hypothetischen Modellen oder Analysen, die sich als nicht zutreffend oder nicht korrekt herausstellen können.

Wie unterscheidet sich die Aktienkomponente bei ARERO – ESG gegenüber ARERO?

Die vier Regionen der ARERO – ESG-Aktienkomponente sind Nordamerika, Europa, Pazifik und Schwellenländer. Grundlage bilden die die vier breit gestreuten Regionalindizes von Solactive, die bereits beim klassischen ARERO genutzt werden (siehe https://www.arero.de/wissenschaftlich/ für Details). Im Unterschied zum klassischen ARERO wird bei ARERO – ESG jedoch zusätzlich ein ESG-Filter mittels der sogenannten DWS ESG Engine angewendet, deren Funktionsweise nachfolgend beschrieben wird.

Die DWS ESG Engine ist das zentrale Werkzeug der DWS zur Konsolidierung, Aggregation und Auswertung von ESG Daten. Die ESG-Engine erlaubt eine objektive, datengesteuerte ESG-Analyse. Dazu nutzt die ESG-Engine Daten von fünf führenden ESG-Datenanbietern sowie öffentliche Quellen. Durch diesen Ansatz ist die ESG-Engine in der Lage eine umfassende ESG Bewertung zu erstellen. Unter Verwendung der oben genannten Datenquellen berechnet und liefert die ESG Engine der DWS ESG-Signale, die vollständig kompatibel mit dem ARERO Konzept sind und daher nahtlos in das Konzept integriert werden können.

Die ESG Engine unterstützt die automatisierte Analyse einer großen Anzahl von ESG-Kriterien. Im ARERO – ESG werden die wichtigsten ESG-Kriterien umgesetzt: Das klassischste ESG-Kriterium betrifft den Grad der Beteiligung eines Unternehmens an sogenannten „kontroversen“ Sektoren. Kontroverse Sektoren sind beispielsweise Glücksspiel, Tabak, Alkohol, Pornographie oder Waffenhandel. Ausschlaggebend für die Ausschlusskriterien ist das Ausmaß, in dem ein Unternehmen von diesen Sektoren profitiert. Hat ein Unternehmen nachweislich einen Umsatz von mehr als 5% in einem kontroversen Sektor, so führt dies zu einem Ausschluss. Eine Ausnahme wird lediglich für die Geschäftsaktivität mit Kohleabbau und deren nachgelagerten Prozessen gemacht. Hier werden Unternehmen ab einem Umsatzanteil von 15% ausgeschlossen.Eine weitere Ausnahme zu dieser Vorgehensweise wird für kontroverse Waffenhersteller angewendet. Beispiele hierfür sind Unternehmen mit Bezug zu Atomwaffen, Streumunition, Antipersonen-Minen, oder biologischen und chemischen Waffen. Unternehmen, die mit mehr als 20 % an einem anderen Unternehmen beteiligt ist, welches in die Herstellung von kontroversen Waffen involviert ist, werden automatisch ausgeschlossen. Ebenfalls werden Unternehmen ausgeschlossen, welche in die Herstellung solcher Waffen involviert sind oder wenn sie mehrheitlich zu einem Unternehmen gehören, welches in die Herstellung involviert ist. Diese gilt ebenfalls für Unternehmen, die Komponenten an Waffenhersteller liefern und welche Waffen selbst produzieren.Ein weiteres ESG-Kriterium, welches im „ARERO – ESG“ zum Tragen kommt, ist die Einhaltung von Unternehmensnormen. Während die Beteiligung von Unternehmen in kontroversen Sektoren verhältnismäßig einfach messbar ist, ist dieses Kriterium eine größere Herausforderung. Ein Grund dafür ist, dass viele Anbieter von ESG Daten unterschiedliche Kriterien nutzen, um zu messen, zu welchem Grad – aber auch welche – Normen eingehalten wurden. Hier zeigt sich die Vorteilhaftigkeit, die Ratings verschiedener Anbieter zu vereinen. Die zugrundeliegenden Normen basieren Großteils auf den zehn Prinzipien des UN Global Compact (UNGC) und umfassen somit sowohl Umwelt- und soziale Aspekte (z. B. die Wahrung von Menschenrechten oder die Entwicklung nachhaltiger Technologien) als auch Aspekte der Unternehmensführung (z. B. die Einhaltung von Anti-Korruptions Richtlinien).

Zur Messung wie welchem Umfang Normen eingehalten werden, erfolgt eine Einteilung der Unternehmen von A bis F. Ein Unternehmen, bei dem von verschiedenen Anbietern einheitlich keine Normverletzung festgestellt wurde, erhält ein Rating von A. Ist der Konsens der Anbieter uneinheitlich, können die Ratings von B bis C vergeben werden, die kleine bzw. moderate Normverletzungen beinhalten. Starke und sehr starke Verletzungen der Normen führen letztendlich zu einem Rating von E bzw. F, wovon F (bewusste bzw. rückbestätigte Verletzungen) zum automatischen Ausschluss führt. Kategorie E wird auf Portfolioebene begrenzt.

Das dritte Kriterium ist das Klimatransitionsrisiko, welchem ein Unternehmen ausgesetzt ist. Unternehmen müssen sich auf den Übergang zu einer kohlenstofffreien Welt einstellen: Das wirtschaftliche Risiko, Einkommensrückgänge bei steigenden CO2-Preisen hinnehmen zu müs-sen, wird als Transitions- oder Übergangsrisiko bezeichnet. Aber es kann auch "Gewinner" ge-ben, die den Märkten klimapolitische Lösungen anbieten, vor allem in Bezug auf alternative erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Wasserschutz, und grüne Gebäude. Um dieses Risiko zu bewerten hat die DWS eine Methode entwickelt, welche die neueste Generation von Klima-Risikomessgrößen von vier führenden Datenanbietern zum DWS Klimatransitionsrisikorating kombiniert. Wiederum ist A das beste Rating (Anbieter von Klimalösungen) und F (Unternehmen mit extremen Klimatransitionsrisiken) das schlechteste. Unternehmen mit einem Klimatransitions-risikorating von F werden ausgeschlossen, Unternehmen der Kategorie E, oder jene, für die kein Rating vorliegt, dürfen jeweils nicht mehr als 5% des Portfoliowertes ausmachen.

Das vierte Kriterium ist die allgemeine ESG Qualität eines Unternehmens, welche über das DWS ESG Rating gemessen wird. Die ESG Qualität wird unter Berücksichtigung von mehr als einhundert Faktoren aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung ermittelt. Beispiele solcher Faktoren sind die Einhaltung von Entsorgungsvorschriften oder auch die Diversität des Aufsichtsrats. Das DWS ESG Rating ist ein „Best-in-Class“ Rating, das heißt es klassifiziert die ESG-Vorreiter und Nachzügler innerhalb einer Vergleichsgruppe aus Emitten-ten desselben Sektors und derselben Region. Die Ratings gehen von 0 (schlechtestes Unternehmen in der Vergleichsgruppe) bis 100 (bestes Unternehmen in der Vergleichsgruppe). Diese Ratings werden anschließend dazu genutzt, Unternehmen in die gewohnte Klassifizierung von A bis F einzuordnen. Bei diesem Kriterium bleiben Unternehmen der Kategorie E und F bei der Investitionsentscheidung unberücksichtigt, Unternehmen der Kategorie D dürfen nicht mehr als 15% des Portfoliowertes ausmachen. Unternehmen, für die kein Rating vorliegt, müssen auf 5% im Fonds begrenzt werden.
Insgesamt gilt also: Erfüllt ein Unternehmen eines oder mehrere der vorher genannten ESG-Kriterien nicht ausreichend, so wird es nicht in der Investitionsentscheidung berücksichtigt.

Weiterführende Informationen zur DWS ESG Engine stehen Ihnen unter https://www.dws.com/de-de/loesungen/esg/esg-engine/ zur Verfügung.

Wie unterscheidet sich die Rentenkomponente bei ARERO – ESG gegenüber ARERO?

Die Rentenkomponente bei ARERO – ESG unterscheidet sich gegenwärtig nicht von der Rentenkomponente bei ARERO (siehe https://www.arero.de/wissenschaftlich/ fuer Details).

Konkret wird die ARERO – ESG-Rentenkomponente durch den Solactive EuroZONE Government Bond Index TR dargestellt, welcher die Wertentwicklung von Investment-Grade Euro-Staatsanleihen unterschiedlicher Laufzeiten abbildet. Die ESG-Kriterien für Staatsanleihen der DWS ESG Engine basieren sowohl auf den Kriterien von Sustainalytics, ISS-ESG, MSCI, als auch auf Vorgaben von NGOs wie beispielsweise Amnesty International oder Freedom House. Die Kriterien basieren unter anderem auf der Nichtratifizierung der Basler Konvention und des Kyoto-Protokolls, dem Besitz von Kernwaffen, der Praktizierung der Todesstrafe, sowie der Nichtbeachtung von Menschenrechten.

Auf Grundlage dieser Kriterien sind die Staaten der Euro-Zone aktuell als ESG-konform anzusehen, so dass die Zusammensetzung der Rentenkomponente sich gegenüber der Zusammensetzung beim klassischen ARERO aktuell nicht unterscheidet.

Wie lautet die ISIN / die WKN von ARERO – ESG?

Die WKN (Wertpapierkennnummer) von ARERO – ESG lautet DWS26Y.
Die ISIN von ARERO – ESG lautet LU2114851830.

Demgegenüber lauten die WKN sowie ISIN von ARERO (d.h. ARERO Klassisch) DWS0R4 sowie LU0360863863.

Bei der WKN bzw. ISIN handelt es sich jeweils um eine Buchstaben-Zahlen-Kombination, die ARERO – ESG bzw. ARERO eindeutig kennzeichnet. Ihr Bankberater oder Online-Broker wird Sie bei der Entgegennahme Ihrer Kauforder nach der ISIN oder WKN fragen. Des Weiteren benötigen Sie ein Depotkonto zur Verwahrung der Fondsanteile, sofern Sie noch keines besitzen.

Gibt es mehr als eine Anteilsklasse von ARERO – ESG?

Ja. Neben der für Privatanleger relevanten und auf dieser Homepage thematisierten Publikumsvariante ("ARERO - Der Weltfonds - ESG LC", ISIN LU2114851830, WKN DWS26Y) gibt es eine institutionelle Anteilsklasse ("ARERO - Der Weltfonds - ESG IC", ISIN LU2114851756, WKN DWS26X) mit einem Mindestanlagevolumen von 25 Millionen Euro. Details können Sie dem Verkaufsprospekt entnehmen.

Wo findet man aktuelle Preis- und Volumeninformationen zu ARERO – ESG?

Aktuelle Preis- und Volumeninformationen sowie Fondsdokumente zu ARERO – ESG finden Sie auf der Seite der DWS.

Ich habe weitere Fragen. An wen kann ich mich wenden?

Schreiben Sie uns unter info@arero.de oder nutzen Sie unser Kontaktformular unter https://www.arero.de/kontakt/.

Antworten auf weitere häufige Fragen zu ARERO finden Sie auch unter

https://www.arero.de/faq/

Anlegerinformation

Wir, das ARERO-Team der Prof. Weber GmbH, haben das ARERO-Konzept sowie das Konzept von ARERO – ESG auf Grundlage der heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse entwickelt.2 Die Umsetzung des Fondskonzepts erfolgt durch DWS Investment S.A. (Kapitalverwaltungsgesellschaft) bzw. DWS Investment GmbH (Fondsmanager).

Auf der Homepage der DWS finden Sie aktuelle Fondsdokumente (Jahresberichte, Factsheet etc.), die wesentlichen Anlegerinformationen sowie Informationen zur Wert- und Volumenentwicklung. 

Website DWS zu ARERO (klassisch)

Website DWS zu ARERO – ESG

Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen die Idee hinter ARERO näherbringen. Gerne erläutern wir Ihnen etwa das Fondskonzept und erklären, warum ARERO unsere Vorstellung einer zeitgemäßen Basisinvestition verkörpert. Wir demonstrieren, wo Sie ARERO-Anteile erwerben können, und freuen uns, bei Fragen mit Ihnen in Kontakt zu treten.

Bitte beachten Sie jedoch, dass wir dabei keine Anlageberatung durchführen.

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